Ausnahmezustand!

Berge von Papier stapeln sich zur Decke, panisch werden die neuesten Trends der Jugendsprache auswendig gelernt, Teammitglieder laufen schreiend im Kreis herum – so sieht der Büroalltag bei SWmS aus. Doch in den vergangenen Wochen herrschte Ausnahmezustand: Konzentriertes Schweigen und langes Brüten über Unterrichtsabläufen  war vonnöten. Lang vorbereitet und von allen Beteiligten mit Spannung erwartet, fanden zu Beginn letzter Woche endlich unsere Workshops mit FSJlern beim Arbeit und Bildung Torgau e.V. und in der 9. Und 10. Klasse der Dresden International School statt.

Das Schweigen der Lämmer – ein FSJ-Workshop

Grundschüler und Jugendliche der Mittelstufe sind uns inzwischen vertraut. Viele Fragen, viele Antworten, oft klar und einfach: Das macht man so, das macht man nicht, und so geht dies und jenes. Doch mit Teilnehmern, die die Schule bereits beendet haben, sahen wir die Chance auf ganz neue, spannende Unterhaltungen.

Wir stellten fünf Themen zusammen, aus denen die Freiwilligen drei auswählen durften. Die Freiwilligen zeigten sich sehr interessiert am Thema Cybermobbing und wurden sich nicht einig, ob sie lieber Datenschutz oder Mediensucht loswerden wollten. Dann stand der Ablauf für den ersten Tag fest: Datenschutz, Webpräsenz und Cybermobbing sollten die Gesprächsthemen sein.

Gespräch – hier machte sich Vorwissen bemerkbar. Es entsponnen sich keine großen Gespräche zu den Themen, die Freiwilligen verhielten sich still und waren sich auch in den entscheidenden Fragen schnell einig. Am zweiten Tag wurde vor allem das Thema Cybermobbing aktiver diskutiert und die Strategien zum Umgang damit interessiert angenommen und besprochen. Insgesamt ein wesentlich ruhigerer Workshop, als wir gewohnt sind – doch umso besser wurde zugehört und wir konnten wichtige Hinweise zum Umgang mit persönlichen Daten und den Mitmenschen vermitteln. Gern wieder!

Bis dahin geh ich erstmal wieder schreiend im Kreis laufen…

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