Social Web macht Schule im November: Erfolgreiche Workshops an vier Schulen in Sachsen

Das Team von Social Web macht Schule ist jeden Monat in ganz Sachsen unterwegs, um Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern fit für den sicheren Umgang mit sozialen Medien und den Kampf gegen Cybermobbing zu machen. Vom Goethe Gymnasium Auerbach erreichten uns nun besonders schöne Rückmeldungen.

Spannende Workshops in Lengefeld, Dresden und Meißen

Auch im November scheuten die Trainerinnen und Trainer von Social Web macht Schule keine Wege, um an die Schulen Sachsens zu kommen. Antonia und Michael führten in den siebten Klassen der Oberschule Lengefeld zwei spannende Schüler-Workshop-Tage durch, während Marlene und Peg die dortigen Eltern und Lehrkräfte unter anderem zur Prävention von Mobbing im Internet schulten. Mit der siebten Klasse des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden sprach Peg anhand des Filmes "Netzangriff" über das Thema Cybermobbing und Umgangsformen im Web und verfasste gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eine Anti-Cybermobbing-Vereinbarung. In der letzten Woche war Antonia zudem noch an der Freien Werkschule Meißen und diskutierte mit den Eltern der Klassenstufe acht über Datenschutz in den großen Online-Communities.

Tolles Feedback aus Auerbach

Neben einer Lehrerweiterbildung und einem Elternabend fand im November am Goethe Gymnasium Auerbach auch ein Schüler-Workshop mit der dortigen Klasse 8/3 statt. Unsere Trainerin Jeanette hatte die herausfordernde Aufgabe, die üblicherweise auf zwei Tage verteilten Lerninhalte in einen Projekttag zu komprimieren und dabei dennoch sicherzustellen, dass die wichtigsten Botschaften bei den Schülerinnen und Schülern hängen bleiben. Im Nachgang der Veranstaltung erreichte uns folgender Bericht einer Schülerin, der zeigt, dass Jeanette ihre Sache super gemacht hat!

"Wir alle, die Klasse 8/3 waren alle sehr aufgeregt und aufgewühlt, immerhin war das unser erster Projekttag. Am Anfang konnten sich viele nicht so richtig vorstellen, was uns erwarten würde. Doch als unsere Projektleiterin bzw. unsere Trainerin namens Frau Jakob zu uns in das Zimmer kam, machte sie einen sehr freundlichen und sympathischen Eindruck. Sie stellte sich sehr nett vor und teilte uns mit, was uns für Themen und Aufgaben erwarten würden. Wir klärten einzelne Begriffe und konnten immer Fragen stellen, wenn wir etwas nicht verstanden haben. Sie lockerte uns alle auf und somit haben sich immer mehr gemeldet, dadurch kamen wir auch immer schneller voran.

Das Programm war sehr abwechslungsreich und auch sehr interessant, was viele von uns nicht erwartet hätten. Manchmal hörten wir ihr einfach nur zu, aber die meiste Zeit mussten wir selber arbeiten. Es war gut, dass wir eine genaue Zeitangabe für jede einzelne Aufgabe hatten. Also konnten wir gar nichts anderes machen. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und mussten Plakate machen, wo anschließend einer aus der Gruppe das Ganze vorstellen durfte. Sie gab uns danach noch Tipps und sagte uns was wir noch ergänzen könnten. Zwischendurch schauten wir auch einen Film, der sehr lehrreich war. Am Ende durfte noch jeder eine Bewertung abgeben.

Ich glaube nicht jeder weiß, wie schlimm Cybermobbing - Mobbing allgemein ist. Deswegen würde ich so einen Projekttag jeder Klasse empfehlen. Am nächsten Tag fragten wir auch in unserer Klasse, wie es uns gefallen hat und alle waren der Meinung, das es was gebracht hat und auf keinen Fall Zeitverschwendung war. Ich, Michelle Möbius 8/3 bedanke mich im Namen meiner ganzen Klasse, das wir das alles machen durften, wir würden es gerne wieder machen und jedem empfehlen."

 

Anti-Cybermobbing-Vereinbarung der Klasse 7a des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums Dresden

Und auch die beiden Lehrerinnen Frau Fuchs und Frau Jasch waren von der Veranstaltung begeistert:

"Ich möchte Ihnen gern mitteilen, dass Ihre Mitarbeiterin Frau Jakob bei uns gestern einen ganz tollen Job gemacht hat. Nachdem ihr Petrus bei der Anfahrt zu uns ins Gebirge übel mitgespielt hat, ist es ihr durch eine tolle Vorbereitung und ihr souveränes Auftreten gelungen, dass ihr 25 Achter 7 Stunden lang aufmerksam gefolgt sind.

Frau Jasch meinte vorher zu mir, ihre Klasse sei eigentlich ziemlich "verquatscht". Aber wir haben gesehen, wenn die jungen Leute die richtigen Aufgaben in der richtigen Form bekommen, dann läuft das und sie liefern auch gute Ergebnisse ab. Wir sind sicher, dass ihnen der Workshop viel gebracht hat.

Und auch wir konnten einiges von der jungen Kollegin lernen. Wenn unser Lehrernachwuchs so aussieht, dann muss es uns um die Zukunft wahrlich nicht bange sein!"

Wir können uns dem Lob für Jeanette nur anschließen und sagen vielen lieben Dank nach Auerbach für die wunderbaren Rückmeldungen! Über unsere Evaluationsbögen erhalten wir regelmäßig wertvolles Feedback zu den Workshop-Inhalten und dem Auftreten des Trainer-Teams. Ausführliche Projektberichte direkt aus den Klassen sind aber noch einmal ein besonderer Ansporn, uns kontinuierlich zu verbessern und die Veranstaltungen immer besser auf die Bedürfnisse der Teilnehmer anzupassen.

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