Hallo an alle Lesende,
mein Name ist Nora und ich bin in einer Zeit zu Social Web macht Schule gekommen, als Corona bereits im vollen Gange war. Ich hatte mich sehr gefreut, als Trainerin an Schulen zu gehen und dort zusammen mit den Kindern und Jugendlichen Themen rund um Medienkompetenz zu bearbeiten. Durch Corona war dies dann zwar leider nicht mehr möglich, aber eine ganz neue Perspektive hat sich eröffnet: unsere Webinare mit Lehrpersonen, Eltern und anderen Interessierten. Die Arbeit als Trainerin bei Social Web macht Schule war so klasse, dass ich beschlossen habe, hier auch mein studienbegleitendes Praktikum zu machen.
Meine Anfänge bei Social Web macht Schule
Als studierender Mensch ist es immer hilfreich, nebenher einer Tätigkeit nachzugehen – meistens wegen ein paar zusätzlichen Euros. Doch für mich war klar, dass Geld allein mich nicht motivierten kann, sondern dass ich eine Tätigkeit brauche, die sinnstiftend ist. Was kam da gelegener als die Stellenausschreibung bei Social Web macht Schule? Eine Arbeit an Schulen, um Schülerinnen und Schüler im Bereich von Internet und neuen sozialen Medien Chancen aufzuzeigen und präventiv aufzuklären. Etwas, was ich in meiner eigenen Schulzeit leider nie erfahren durfte, aber so wichtig ist!
Corona brachte dann eine Verlagerung der Priorität: Wie gestaltet man einen digitalen, schülerzentrierten und abwechslungsreichen Unterricht in einer Zeit, in der Präsenz in der Schule kaum bis gar nicht mehr möglich ist? Also war die Durchführung von Webinaren über Möglichkeiten vom Lehren und Lernen von zu Hause angesagt. Ich war und bin immer begeistert von der tollen Zusammenarbeit mit allen Teilnehmenden und deren Motivation, die Impulse aus unseren Webinaren in die Unterrichtsgestaltung und -organisation hereinzutragen.
Warum auch ein Praktikum?
Schnell habe ich gemerkt, dass nicht nur die Wichtigkeit der Tätigkeit an sich ein Antrieb für ein vertiefendes Praktikum für mich ist, sondern auch die Arbeit in unserem Team von Social Web macht Schule.
Schon als Trainerin wurde einem die Möglichkeiten aufgezeigt, eigene Perspektiven mit einzubringen und bei Tätigkeiten über die Durchführung von Webinaren hinaus mitzuwirken. Es werden individuelle Fähigkeiten gesehen und gefördert und jede Person für ihre Stärken wertgeschätzt. Eine persönliche Weiterentwicklung ist also wirklich in jeder Position innerhalb unseres Teams möglich!
Darüber hinaus habe ich auch echt tolle Menschen als meine Koleg*innen, was natürlich ebenfalls einen großen Anreiz darstellt. Wir sind ein junges, offenes Team auf Augenhöhe und bei Teambesprechungen musste schon das ein oder andere Mal aufgepasst werden, sich nicht zu sehr in weiterführenden spannenden Gesprächen zu verlieren. 😉 Die Arbeit besteht eben nicht nur aus Inhalten, sondern auch aus dem Miteinander und das ist bei uns ganz wunderbar!
Meine Projekte als Praktikantin
Social Web macht Schule ist eine gemeinnützige GmbH; das heißt, wir sind auf Unterstützung von Spenden, Förderungen und Preisgeldern angewiesen. Unser Fundraising zusammen mit anderen Kolleg*innen zu organisieren wird eine meiner Tätigkeiten werden. So kann ich dazu beitragen, dass unsere Mission auch in Zukunft weiterhin bestehen bleiben kann.
Außerdem werde ich in der Aufgabe einer Zertifizierung unserer Wirksamkeit einbringen. Wir wollen in Zukunft mit einer externen Prüfung ein Zertifikat für unsere wirksame Arbeit erhalten. So bekommen wir eine Bestätigung über den sinnvollen Beitrag, den wir jeden Tag mit Social Web macht Schule leisten.
Mein Herzensprojekt ist die Erstellung eines Awareness-Konzepts: wie arbeitet und wirkt Social Web macht Schule sowohl intern als auch extern anti-diskriminierend? Wie können wir Thematiken wie Rassismus, Sexismus und Hatespeech im Internet durch unsere Veranstaltungen anderen Menschen näherbringen? In diesem Zusammenhang wartet auf euch auch eine Veranstaltung über die Beeinflussung unserer politischen Meinung und gesellschaftliche Prozesse durch Medien. Es bleibt also spannend…
Diese und andere interessante Aufgaben sowie die Durchführung weiterer Webinare kommen auf mich zu – ich freu mich drauf! 🙂