Privatsphäre im Internet – Dritte Folge: Trojaner / Clickjacking

Nicht immer ist es so wie es scheint – dieser Spruch trifft vor allem auf einige Gepflogenheiten bei Facebook zu. Dort bekommt man ja jeden Tag lustige Clips gezeigt, Nachrichten von Freunden und jede Menge Beiträge mit Aufforderung zum Klicken, um auf eine andere Website zu kommen. Hin und wieder seht ihr sicherlich auch den Hinweis, dass ihr nun Facebook verlasst und euch auf eine fremde Seite begebt, die nicht der Kontrolle von Facebook unterliegt.

Das solltet ihr ernst nehmen, denn ab und zu verbergen sich hinter den Links und Seiten kleine Schadprogramme, sogenannte Trojaner. Wenn ihr euch so einen einfangt, dann ist es schwer, ihn wieder loszuwerden. Was richten diese Virenprogramme denn an?

  •  manche verschicken in eurem Namen Mails, Chatnachrichten oder erstellen Pinnwandposts in Eurem Namen
  • andere spähen eure Freundeslisten aus
  • einige versuchen auch, euer Passwort rauszubekommen, um euren Account zu hacken

Insgesamt gesehen sind diese Trojaner nicht nur lästig, sondern auch gefährlich. Vor allem, wenn sie sich als Freundesnachricht tarnen und zu einem Klick auffordern. Hier ein paar Beispiele, woran ihr die Trojaner auch erkennen könnt:

  • Anzeige der Profilbesucher auf Facebook: Nachricht kommt von einem Freund und fordert auf, diese App zu installieren, damit ihr sehen könnt, wer euer Profil besucht hat –> FAKE
  • Lustiges Video, was bei Klick auf den Play-Button auf eine neue gefakte Youtube-Seite verlinkt: ihr werdet aufgefordert, ein neues Flash-Plugin zu installieren –> FAKE

Achtet also darauf, wohin ihr klickt und verfolgt regelmäßig die Meldung von z.B. folgenden Seiten:

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