2011 hatte ein Vater ein Idee. Er wollte eine verantwortungsvolle Social Media Nutzung auf den sächsischen Lehrplan setzen. Er wollte einen sicheren Umgang mit neuen Technologien für Lehrkräfte, Eltern und vor allem Kinder und Jugendliche erreichen. Er gründete das Projekt Social Web macht Schule.
2019 wird aus einer Idee, aus Leidenschaft und Engagement ein eigenes Unternehmen. Aus Social Web macht Schule wird die Social Web macht Schule g(eimnützige)GmbH. Und das Team jubelt.
Unsere Erfahrungen sind unser Vorteil
Seit acht Jahren besuchen wir Grund-, Förder- und Oberschulen, Gymnasien, Vereine, sprechen auf Konferenzen und freuen uns stets mit Projektpartnern, wie der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, spannende Ideen auszuprobieren.
Wir arbeiten mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und sogar Senioren und Seniorinnen. Mal sprechen wir über den Klassenchat, mal über Fake News, Suchtgefährdung, Youtube oder Datenschutz. Mit dabei ist stets unser Mobbing Mops, um Cybermobbing den Kampf anzusagen.
In unserem Jahresbericht haben wir ausgewählte Erfahrungen auf Papier gebracht und geben einen Einblick in unsere Veranstaltungen und unser Team.
Social Web Macht Schule Das Nächste Kapitel by SocialwebmachtSchule on Scribd
Unsere Vision
Wir lieben unseren Auftrag. Durch wöchentliche Schüler-Workshops, Elternabende und Lehrerfortbildungen können wir fortwährend neue Methoden und Ideen testen und Erfahrungen sammeln.
Learning #1
Schüler-Workshops sind spitze, aber…
Medien sind ein fester Bestandteil der kindlich-jugendlichen Medienwelt geworden. Je nach Alter sind verschiedene Themen relevant. Und das sind viele Themen: von Datenschutz, über Cybermobbing oder Scheinwelt Instagram. Und da haben wir das Thema Suchtgefährdung oder den Internetführerschein für die Jüngsten noch gar nicht angerissen. Aber wir können nicht jedes Schuljahr alle Schulen und Klassen in Sachsen besuchen.
Unser Ziel: Eine Scout-Ausbildung zu konzipieren und erfolgreich an Schulen zu etablieren, damit Schüler`*innen Schüler*innen helfen können.
#Learning 2
Elternabende sind spitze, aber…
In 90 Minuten versuchen wir einen knackigen Abriss der wichtigsten Themen zu geben. Doch schon #Learning 1 zeigt uns: es sind einfach zu viele Themen. Zwar können wir uns in 90 Minuten den Mund fusselig reden und Schallgeschwindigkeit beim Sprechen erreichen, aber der Mensch hat ja doch nur eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne. Oft melden uns Eltern nach unseren Elternabenden zurück: wir sind überfahren, es war zu viel Input. Weiterhin haben wir unglaubliche Erfahrungen machen können, wenn wir die Eltern und die Kinder zusammennehmen, um über die familiäre Mediennutzung zu diskutieren.
Unser Ziel: Regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Eltern anbieten, die mehr Zeit und Raum für die wichtigen Themen geben.
#Learning 3
Cybermobbing ist an Schulen ein sehr relevantes Thema, aber…
Unsere Tages-Workshops reichen nicht aus, um im akuten Cybermobbing-Fall zu helfen. Hier müssen Schulen, Lehrkräfte, Schüler*innen und Eltern über längere Zeit gemeinsam und auch getrennt voneinander lernen wie sie miteinander umgehen wollen. Die Soft Skill Vermittlung, gepaart mit Medien-Aufklärung und Methodenwissen kann helfen Cybermobbing dauerhaft entgegenzuwirken.
Unser Ziel: Einen ganzheitlichen Ansatz zur Cybermobbing-Intervention konzipieren und testen.
#Learning 4
Bei der Vermittlung von Medienkompetenz, ist das Mindset der Trainer ausschlaggebend, aber…
Wir sind ein junges Team. Vor allem Studierende trauen sich das Thema „Medien“ vor Klassen zu besprechen. Durch ihre jugendliche Art und den eigenen Erfahrungsschatz können sie Kindern und Jugendlichen authentisch auf Augenhöhe begegnen. Um sinnvoll mit Schulklassen arbeiten zu können, benötigt es aber 1. eine fundierte Ausbildung 2. regelmäßige Weiterbildung und 3. eine Standard-Teilnehmer-Anzahl von maximal 15 Kindern.
Auch wenn wir unser möglichstes in der Aus- und Weiterbildung geben, arbeiten wir immer noch mit aberwitzig geringen Mitteln (Dozentenkosten, Materialien, Technik, Autos, Weiterbildung, Einarbeitung, Büroausstattung, Buchführung,…), die für die Trainer oft eines bedeuten: unbezahltes Selbststudium und Klassen mit 28 Schüler*innen.
Unser Ziel: Mehr Zeit für die Aus- und Weiterbildung von Trainern und die Senkung des Betreuungsschlüssels von 28 auf 14 Schüler*innen.
#Lastbutnotleast
Es braucht pädagogisch wertvolle Methoden, aber…
Niemand erreicht die Schüler*innen so wie unser Mobbing Mops. Er bringt Humor in die Prävention, besticht durch Niedlichkeit und bleibt mit den Kindern und Jugendlichen auch nach den Workshops noch per Instagram oder WhatsApp in Kontakt, um zu unterstützen, aufzuklären, Impulse zu setzen und manchmal auch einfach klare Worte zu finden.
Unser Ziel: Wir wollen endlich ein Mobbing Mops Kuscheltier. Und mehr Zeit, um Kinder und Jugendliche als Mobbing Mops in den sozialen Medien zu begleiten.
Und wer soll das alles bezahlen?
Die Schirmherrschaft über das Projekt hat bis 2018 die queo GmbH übernommen und mit einem unbegrenzten Kopierkontigent, einem Büro und Fahrzeug-Pool unterstützt, um nicht von beengenden und zeitlich begrenzten Projektförderungen abhängig zu sein. Social Web macht Schule sollte Schulen als permanenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen, um flexibel auf Anforderungen eingehen zu können. Diese Anforderungen gingen irgendwann auch dahin, ein gemeinnütziges Gerüst aufzubauen, um u.a. auch Spenden annehmen zu können.
Auch in unserer Gemeinnützigkeit unterstützt uns queo weiterhin mit einer großzügigen Spende, Arbeitsmitteln und einem Büro mit Aussicht, denn von den Workshops allein kann Social Web macht Schule leider nicht überleben.
Unterstützen Sie uns!
Wir haben viel erlebt und wollen noch viel erreichen. Wir haben Visionen und endlich die Voraussetzungen geschaffen, um auch Ihre Unterstützung für ein mediensicheres Sachsen zu erfahren.
Jeder Einkauf zählt. Mit dem Bildungsspender können Sie uns automatisch einen Prozentsatz Ihres Einkaufs als Spende zu Gute kommen lassen – für Sie vollkommen kostenfrei https://www.bildungsspender.de/bildungsspender/socialwebmachtschule. Am besten gleich die Browser-Erweiterung herunterladen, um beim Einkauf bei der Deutschen Bahn, Booking.com, H&M, etc. einen wichtigen Beitrag zu leisten.
Besonders Firmen, die regelmäßig Bahnticktes oder Hotels buchen, bei Drogeriemärkten bestellen, etc. helfen mit einem Klick Sachsen mediensicher zu machen. Auf geht´s!