Fernsehbeitrag: „Rufmord im Internet“

Im Rahmen der Sendereihe 37 Grad zeigt das ZDF am 06.12.2011 um 22:15 den Beitrag „Rufmord im Internet“. Der Beitrag begleitet zwei Schülerinnen und einen Schüler, die in der Schule aber auch im Internet gemobbt werden. Die dargestellten Fälle zeigen eindrücklich, dass es sich bei Mobbing nicht mehr um harmlose Ausnandersetzungen zwischen Schülern oder gar Bagatellen handelt.

Mobbing hat für die Betroffenen Kinder und Jugendlichen schwerwiegende Folgen, die einer intensiven Aufarbeitung bedürfen. Gleichzeitig stellen einzelnen Erscheinungsformen des Mobbing teils schwere Straftaten dar, die für die Täter, die auch im Internet nicht immer vollständig anonym sind nicht folgenlos bleiben.

Besondere Aufmerksamkeit bedarf die Tatsache, dass es sich beim Cybermobbing um keine isolierte Erscheinungsform handelt. Wie der Beitrag zeigt, ist Cybermobbing in vielen Fälle eine Erscheinungsform bzw. eine der Eskalationsstufen. Mobbingattacken, die zunächst auf die Schule begrenzt waren, werden im Internet aber auch über Mobiltelefone und SMS in den Privatbereich ausgedehnt und öffentlich zur Schau gestellt, so dass sich die Betroffenen den Attacken und ihren Folgen kaum noch entziehen können. Gleichzeitig schildert eine der Schülerinnen im Beitrag wie Beleidigungen und Verleumdungen im Internet wiederum den Weg zurück auf den Schulhof finden, womit ein perfider schwer zu durchbrechender Kreislauf entsteht.

Eine Videovorschau zum Beitrag finden Sie hier:

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