Die zwei Seiten des Online-Gamings

Jedes Teammitglied von Social Web macht Schule hat einen anderen Grund sich für Medienbildung in Sachsen zu engagieren. Hier lest ihr Miri´s:

„Ich war einmal zu Besuch bei der Familie eines Freundes, welcher einen 14-jährigen Bruder hatte. Der Bruder war ein engagierter Gamer in Spielen wie „Counterstrike“ oder „Minecraft“ und hat mir voller Leidenschaft davon erzählt. Er hatte sich über diese Spiele ein soziales Netzwerk errichtet und sich immer mit seinen Freunden dort über Mikrofon unterhalten oder gechattet. Er war sogar in einem festen Team und mit ihnen hat er immer in diesen Spielen online trainiert.

Später am gleichen Abend redete ich mit der Mutter und wie sich herausstellte, war sie überhaupt nicht begeistert von dem spielen (online und offline). Sie machte sich Sorgen, weil ihr Sohn fast jeden Tag mehrere Stunden online verbrachte. So hatte sie die Befürchtung, dass er süchtig nach den Games war. Sie wusste auch nicht was es mit den Online-Freunden auf sich hatte und ob diesen Freunden wirklich zu vertrauen war.

 Ich konnte an dieser Stelle beide Perspektiven durchaus nachvollziehen und zu dem Zeitpunkt ist mir aufgefallen, wie vielschichtig dieses Thema ist. Beide Parteien wussten nicht genau, ab wann man denn von Mediensucht sprechen kann.

Genau aus diesem Grund arbeite ich neben meinem Masterstudium der Medienpsychologie bei Social Web macht Schule, denn unser Konzept ist es, zwischen Eltern und Kindern zu vermitteln und unter anderem zum Thema Mediensucht aufzuklären und die Angst davor zu nehmen.“

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