Corona-Abi: Und was jetzt?

Vorgeschichte

Hallo alle miteinander!

Ich bin Luise und seit dem 13. März 2020 hatte ich frei, zwar habe ich zwischendurch ein paar Prüfungen geschrieben, aber die wichtigste Frage quälte mich durch und durch: Was mache ich nach meinem Abitur? Was mache ich nach 12 Jahren Routine?

Jeder kennt den Alltag: Aufstehen, zur Schule gehen, Zeit absitzen, nachhause gehen, lernen, schlafen. Und jetzt soll ich von einem auf den anderen Tag wissen, wie ich meine Zukunft gestalte bei den komplexen Angeboten heutzutage? Eine ganze Weile war ich überfragt, in welchem Studiengang sich meine Stärken am besten zeigen und weiterentwickeln können. Nach langem hin und her habe ich mich für den Studiengang Soziale Arbeit entschieden, der jedoch mindestens sechs Monate Praktikumserfahrung vor Studienbeginn voraussetzt.

Luise Social Web macht Schule

Der Weg zu Social Web macht Schule

Da mein Bruder bei queo arbeitet, war auch Social Web macht Schule nicht weit entfernt von mir und zog somit meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich.

Schnell war ich von der medialen Präventionsarbeit die SWmS leistet begeistert, da ich solch eine präzise, spaßige und gleichzeitig ernste Medienaufklärung an meiner Schule nie erleben durfte. Zwar hatten wir in jedem Raum Computer, Beamer und teilweise interaktive Tafeln. Jedoch ist der Altersdurchschnitt der Lehrer an meiner ehemaligen Schule so hoch, dass diese nicht immer wussten, wie sie die Tafeln überhaupt in Gange setzen konnten. Zu oft wurde gesagt: „Dafür habe ich jetzt keine Zeit!“ – gefolgt vom Polilux aus der verstaubten Ecke des Vorbereitungsraumes. Hätten wir damals – Lehrer als auch Schüler*innen – nur einen Tag das SWmS Team an unserer Schule gehabt, hätte sich so vieles positiv verändern können.

Wichtigkeit medialer Aufklärungsarbeit

Auch die aktuellen Themen der Workshops von SWmS konnte ich damals in der siebenten Klasse miterleben: Mobbing, unangemessene Inhalte, fahrlässiger Umgang im Internet: da waren wir Kinder. Kinder, die noch nichts Konkretes von der Welt des Internets wussten und alles selbst auf eigene Faust erkunden wollten. Doch jetzt kann ich sagen, dass es von äußerster Wichtigkeit zeugt, Kindern in diesem Alter Aufklärungsmöglichkeiten zu bieten. Sie die Weiten des Internets nicht allein erkunden zu lassen. Diese Grenzen wollen Eltern gerne setzen, doch diese sind auch noch nicht allzu lange an die neue Form der Medien gewöhnt. Wir als junge Erwachsene hatten ja die Zeit, die Geduld und die kindliche Neugier, um uns mit diesem gesellschaftlichen Umbruch der Medien auseinanderzusetzen.

Eltern und das Smartphone als Medium

Eltern haben meiner Meinung nach Smartphones nicht als neue Wandlung der Technologie zur Bereicherung der Gesellschaft gesehen, sondern als Mittel zum Zweck: Kollegen von der Arbeit besser erreichen. Recherchen. Anrufe, Nachrichten, nur um erreichbar zu sein. Deswegen haben Eltern meiner Meinung nach keine so große Überzeugungskraft, die sie mit ihren Kindern teilen könnten, anstatt ihnen wahllos Grenzen zu setzen ohne diese bedacht einzusetzen. Diese Sachen sah ich immer schon als Diskussionspotential, welches hier bei Social Web macht Schule präzise und mit dem richtigen Level Ernst aufgegriffen wird, um Kindern einen sicheren Umgang mit sozialen Medien zu gewähren.

Jedenfalls freue ich mich hier bis mindestens Ende März dabei sein zu dürfen und dieses großartige Team ein Stück weit begleiten zu dürfen und viele Erfahrungen und Erinnerungen zu sammeln. 🙂

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